Kaffee und Tee für die Pfarrgemeinderäte - Diözesanrat will „bio-regional-faire“ Pfarrfeste
Eichstätt. (pde) – Ein kleines Paket mit fair gehandeltem Kaffee und Tee erhalten in diesen Tagen alle Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte im Bistum Eichstätt. Außerdem legt der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt der Sendung ein Faltblatt mit Anregungen zu einem „bio-regional-fairem“ Pfarrfest bei. Vor der nun beginnenden Pfarrfest-Saison möchte der Sachausschuss Kirche und Umwelt und der Sachausschuss Mission-Entwicklung-Frieden die Pfarrgemeinden anregen, bei der Gestaltung ihrer Feste auf die Verwendung von biologischen, regionalen und fair gehandelten Produkten zu achten.
Der Diözesanrat stellt fest, dass Pfarrfeste im Leben fast jeder Pfarrgemeinde einen festen Platz habe. Dabei spiele die Versorgung der Teilnehmer mit Essen und Getränken eine wichtige Rolle. Die Kirche vor Ort solle nun zeigen, „dass das Bemühen um die Bewahrung der Schöpfung und der Einsatz für gerechte Lebensbedingungen auch in konkreten Taten umgesetzt werden könne.“ Produkte aus der Region, aus ökologischem Anbau oder fairem Handel würden Pfarrfeste so zu „bio-regional-fairen“ Festen machen. So würden diese einerseits zum Spiegel der Glaubwürdigkeit, andererseits auch zum Vorbild für nachhaltiges Feiern.
Der Diözesanrat weist darauf hin, dass je nachdem welches Produkt gekauft wird, „ein bäuerlicher Direktvermarkter oder ein Handelskonzern, tiergerechte Haltung oder industrielle Massenproduktion, kurze Wege oder Flugtransport“ unterstützt würden. „Hinter jedem Produkt steckt eine Geschichte“, so das oberste Laiengremium des Bistums Eichstätt. „Mit jedem Einkauf gestaltet der Käufer auch die Produktions- und Arbeitsbedingungen mit.“
Ein Faltblatt mit praktischen Informationen weist auf Eine-Welt-Läden und bäuerliche Direktvermarkter hin. Es kann bei der Geschäftstelle des Diözesanrats Eichstätt, Tel. (08421) 50-615 kostenlos bestellt oder im Internet herunter geladen werden unter „www.bistum-eichstaett.de/dioezesanrat/arbeitshilfen“.