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15.01.2010

Klimaschutzkonzept für die Diözese Eichstätt - Projekt startet am 1. April

Eichstätt. (pde) - Die Entwicklung eines integrierten Klimaschutzkonzepts im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung plant die Diözese Eichstätt. Einen entsprechenden Förderantrag hat Generalvikar Johann Limbacher beim Bundesumweltministerium eingereicht. Das Projekt geht auf eine entsprechende Initiative des Diözesanrats zurück. Start für das auf ein Jahr geplante Projekt ist am 1. April 2010.

Bei der Initiative der Diözese Eichstätt geht es nicht um ein „Konzept von oben“, so in dem Antrag. „Das Klimaschutzkonzept soll gemeinsam mit den Beteiligten, den Pfarrgemeinden, Verbänden und allen Institutionen entwickelt werden.“ Bei der Umsetzung der Klimaschutzziele seien die Pfarrgemeinden in besonderem Maße gefragt: „Hier wird in Liegenschaften ein großer Teil klimarelevanter Emissionen produziert, dem ein enormes Einsparpotenzial gegenüber steht.“

Ziele des Projekts sind die Entwicklung eines Gesamtkonzepts, die Sicherung langfristig bezahlbarer Energiepreise durch erneuerbare Energie und Energieeinsparung sowie eine Abstimmung mit der langfristigen Pastoralplanung. Mit der Initiative will das Bistum den kirchlichen Handlungsspielraum im Bereich Klimaschutz und Energie ausschöpfen und seiner Mitverantwortung bei der Unterstützung der Umsetzung der Klimaschutzziele von Bund und Freistaat gerecht werden.

Das Klimaschutzkonzept baut auf zahlreichen Vorarbeiten im Bistum Eichstätt auf: Aktivitäten und Modellprojekte seit 1992 wie dem Jugendhaus Pfünz, Kloster Rebdorf oder dem Jugendhaus Fiegenstall, den 2001 vom Diözesanrat eingebrachten Umweltleitlinien, der Beteiligung am Modellprojekt „Zukunft einkaufen“ und der Förderung von Solaranlagen durch das Bistum Eichstätt.