Zum Inhalt springen
28.09.2002

Konstituierende Sitzung des Diözesanrates - Neuwahlen der Vorstandschaft

Eichstätt / Beilngries. (pde) – Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Eichstätt hat sich zu seiner 10. Amtsperiode konstituiert. Die Delegierten aus den 15 Dekanaten des Bistums und von zahlreichen Verbänden und diözesanen Institutionen trafen sich im Bistumshaus Schloss Hirschberg. Nach den Wahlen zu den Pfarrgemeinderäten und der Konstituierung der Dekanatsräte ist nun auch die dritte Ebene der Laienräte im Bistum neu im Amt. Dieter Salomon (Wettstetten) wurde als Vorsitzender bis ins Jahr 2006 bestätigt.

Die Vollversammlung wählte zunächst weitere fünf Mitglieder hinzu: Dieter Salomon (Wettstetten), Professor Dr. Bernhard Sutor (Nassenfels), Bundestagsabgeordneter Horst Seehofer (Ingolstadt), Landtagsabgeordneter Siegfried Schneider (Wettstetten) und Bürgermeisterin Rita Böhm (Kinding). Bei den anschließenden Vorstandswahlen gab es für den einzig kandidierenden bisherigen Vorsitzenden Dieter Salomon keinen Gegenkandidaten. Mit knapp 95% der Stimmen wählte ihn die Versammlung. Seine Stellvertreter wurden Christian Gärtner (Nürnberg, wie bisher) und Marlies Müller (Ingolstadt, neu). Die fünf weiteren Vorstandsmitglieder sollen möglichst paritätisch die beiden Säulen der Diözesanratsstruktur, nämlich die Vertreter der Pfarreien und Dekanate, sowie die Vertreter der Verbände repräsentieren. Gewählt wurden Rita Hollweck (Kastl), Franz Krebs (Monheim, Dekanat Wemding), Werner Ermler (Gesellschaft Kath. Soldaten), Eva-Maria Düring (Kath. Junge Gemeinde) und Nikolaus Schmidt (DJK).

Die beiden Vorsitzenden, Dieter Salomon und Christian Gärtner, sowie Dr. Werner Richler (Ingolstadt) werden die Diözese Eichstätt im Zentralkomitee der Katholischen Deutschlands vertreten. Rosi Henkelmann (Großenried) ist die Delegierte für das Landeskomitee der Katholiken in Bayern.

Grund zu Ehrungen hatte der Vorsitzende bei vier langjährigen Mitgliedern. Hans Schödl aus Tauberfeld ist seit seiner Gründung 1968 ununterbrochen Mitglied im Diözesanrat. Er wird auch weiterhin in der 10.Amtsperiode dem Gremium angehören. Gerhard Löffler (Wendelstein) war ebenfalls langjähriges Mitglied, scheidet jetzt jedoch aus dem Diözesanrat aus, ebenso wie der Ingolstädter Oberbürgermeister Peter Schnell, der jedoch seine Ehrung selbst nicht entgegennehmen konnte. Ferner sprach der Vorsitzende seinen Dank an Klaus Wolf an. Der Nürnberger Jugendpfleger war Mitglied im Diözesanrat seit 1971 und scheidet nun nach seiner Versetzung in den Ruhestand ebenfalls aus dem obersten diözesanen Laienrat aus.

Der Diözesanrat ist der Zusammenschluss von Vertretern der Dekanatsräte, der katholischen Verbände und einiger anderer Institutionen im Bereich des Bistums. Er ist das vom Bischof anerkannte Organ der Laien. Seine Aufgaben sieht der Diözesanrat unter anderem darin, die Entwicklungen im gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Leben zu beobachten und für die Anliegen der Katholiken in der Öffentlichkeit einzutreten. Die Hauptarbeit erfolgt dabei jedoch in den Sachausschüssen, wie der alte und neue Vorsitzende, Dieter Salomon, zu Beginn der Sitzung betonte. Derzeit sind neun solcher Gremien zu den unterschiedlichsten Themen eingerichtet.

Hinweis an die Redaktionen: Zahlreiche Fotos von der Veranstaltung, einschließlich Portraitfotos sind im Internet abrufbar: www.bistum-eichstaett.de/presse.